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Balkon-Instandhaltung in der WEG – Wer zahlt bei gemischter Eigentumslage?

Das Amtsgericht Oldenburg in Holstein entschied am 22. Mai 2023, dass eine Wohnungseigentümergemeinschaft trotz teils gemeinschaftseigentumlicher Balkonteile keine Beschlusskompetenz für deren Sanierung hat, wenn die Teilungserklärung die Instandhaltungskosten wirksam auf die Sondereigentümer übertragen hat. Das Landgericht Itzehoe bestätigte diese Entscheidung im Berufungsverfahren am 30. April 2024. Die Ausgangssituation In einer Wohnungseigentümergemeinschaft beschloss die Eigentümerversammlung am […]

Balkon-Instandhaltung in der WEG – Wer zahlt bei gemischter Eigentumslage?

Ordnungsgemäßer Zustand: Wann muss die WEG bauliche Fehler beheben?

Ordnungsgemäßer Zustand: Wann muss die WEG bauliche Fehler beheben? Immer wieder erleben Wohnungseigentümer, dass Teile des Gemeinschaftseigentums – wie Tiefgarage, Außenanlagen oder Flure – nicht exakt den Vorgaben aus der Teilungs­erklärung oder dem Bauplan entsprechen. Was tun, wenn ein geplanter PKW-Stellplatz plötzlich durch eine fehlplatzierten Mauer unbrauchbar wird? Kann der einzelne Eigentümer verlangen, dass die

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Erhaltungsrücklage darf zur Liquiditätsreserve werden

Das Amtsgericht Lübeck hat am 18. März 2022 (Az. 35 C 52/21) entschieden, dass eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) einen Teil ihrer Erhaltungsrücklage in eine Liquiditätsrücklage umwandeln darf. Diese Möglichkeit hilft, kurzfristige finanzielle Engpässe – etwa zu Jahresbeginn, wenn hohe Rechnungen fällig werden, aber die Hausgeldzahlungen noch ausstehen – besser zu überbrücken. Was war der Streitpunkt? Eine

Erhaltungsrücklage darf zur Liquiditätsreserve werden

Schluss mit dem Alles-oder-Nichts: BGH öffnet Tür für gezielte Anfechtung von WEG-Abrechnungen

Nach der WEG-Reform 2020 war lange umstritten, ob Wohnungseigentümer einzelne Fehler in Jahresabrechnungen isoliert anfechten können oder immer den gesamten Abrechnungsbeschluss angreifen müssen. Das Landgericht München I (Urteil vom 13.07.2022 (Az. 1 S 2338/22) hatte 2022 entschieden, dass eine Teilanfechtung ausgeschlossen sei. Fehlerhafte Einzelpositionen sollten automatisch zur Ungültigkeit des gesamten Beschlusses führen. Auch das Landgericht

Schluss mit dem Alles-oder-Nichts: BGH öffnet Tür für gezielte Anfechtung von WEG-Abrechnungen

Indexmiete übersteigt Mietpreisbremse – Erhöhung bleibt wirksam

Das Amtsgericht Berlin-Mitte hat in seinem Urteil vom 2. November 2022 (123 C 77/22) eine wichtige Klarstellung zur Vereinbarkeit von Indexmieten mit der Mietpreisbremse getroffen. Auch wenn die Anfangsmiete gegen die Mietpreisbremse verstößt, bleiben spätere Indexmieterhöhungen grundsätzlich wirksam. Die Entscheidung und ihre tragenden Argumente In dem Fall vor dem Amtsgericht Berlin-Mitte hatten Mieter über einen

Indexmiete übersteigt Mietpreisbremse – Erhöhung bleibt wirksam

Wann darf man in der WEG Gewerberäume in Wohnraum umwandeln?

Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs zeigt die rechtlichen Grenzen bei der Umnutzung von Gewerbeeinheiten zu Wohnzwecken auf. Die Karlsruher Richter haben klargestellt, dass trotz des Wohnraummangels in Deutschland nicht jede Umnutzung zulässig ist und die Zweckbestimmung der Teilungserklärung grundsätzlich einzuhalten ist. Sachverhalt und Entscheidung des BGH In dem entschiedenen Fall einer Wohnungseigentümergemeinschaft in Rheinland-Pfalz bestand die

Wann darf man in der WEG Gewerberäume in Wohnraum umwandeln?

Wenn die Eigentümerversammlung zur Nachtschicht wird – Wie lange ist zu lang?

Wer sich aktiv in die Gestaltung und Entscheidungsfindung einer Wohnungseigentümergemeinschaft einbringen möchte, braucht Ausdauer und muss gelegentlich auch den Feierabend opfern. Das ist keine neue Entwicklung: Eigentümerversammlungen beginnen traditionell meist am späten Nachmittag oder frühen Abend. Bei umfangreichem Diskussionsbedarf können diese Treffen bis in die Nacht andauern – manchmal sogar bis Mitternacht. Viele Wohnungseigentümer empfinden

Wenn die Eigentümerversammlung zur Nachtschicht wird – Wie lange ist zu lang?

Haftungsfalle für Verwalter: Bekannte Mängel erfordern aktives Handeln

Wer als Verwalter bei Mängeln am Gemeinschaftseigentum untätig bleibt, riskiert für die Eigentümergemeinschaft hohe Kosten. Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 21.11.2019 (Az. V ZR 101/19) unmissverständlich klargestellt: Auch wenn alle Wohnungseigentümer über bestehende Schäden informiert sind, entbindet das den Verwalter nicht von seiner Verantwortung. Wer abwartet, statt zu handeln, muss im Zweifel mit erheblichen

Haftungsfalle für Verwalter: Bekannte Mängel erfordern aktives Handeln

Juristische Handlungsoptionen bei fehlerhaften WEG-Jahresabrechnungen einer ehemaligen Verwaltung

War Herausforderungen im Verhältnis zwischen Eigentümergemeinschaft und Verwaltung Die Zusammenarbeit zwischen Wohnungseigentümergemeinschaften und ihren Verwaltungen gestaltet sich oft komplex und konfliktanfällig. Regelmäßig entstehen Auseinandersetzungen, wenn Verwalterpflichten aus Sicht der Eigentümer mangelhaft oder nicht fristgerecht erfüllt werden. Besonders problematisch wird die Situation, wenn die WEG die Zusammenarbeit mit der Verwaltung bereits beendet hat und sich nachträglich

Juristische Handlungsoptionen bei fehlerhaften WEG-Jahresabrechnungen einer ehemaligen Verwaltung

Bauliche Veränderungen in Wohneigentümergemeinschaften: Rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Herausforderungen

Die Erweiterung des eigenen Wohnraums durch den Kauf einer Nachbarwohnung und einen anschließenden Wanddurchbruch erscheint auf den ersten Blick einfach. Doch in der Praxis stoßen solche Vorhaben häufig auf Widerstand innerhalb der Wohneigentümergemeinschaft (WEG). Während das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) seit 2020 niedrigere Hürden für bauliche Maßnahmen vorsieht, zeigen aktuelle Gerichtsentscheidungen wie das Urteil des Landgerichts (LG) Itzehoe vom

Bauliche Veränderungen in Wohneigentümergemeinschaften: Rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Herausforderungen

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